Spielberichte 2014

CSV-Eltern holen den Sieg beim DHB-Turnier in Mönchengladbach

Was sich anfangs nur wie ein weiteres Elternhockeyturnier anfühlte, nur mit noch mehr seltsam benannten Teams, bunterer Tribüne und weniger Brötchen, geriet zum unglaublichsten Ereignis, von dem die Stockhakler ihren Nachkommen jemals werden erzählen können. Und da es dabei im Laufe der Jahre sehr wahrscheinlich zu unlauteren Übertreibungen kommen wird, sei hier mal ganz objektiv der Sachverhalt dargelegt:
Als hätte es an diesem Wochenende keine Kinder durch die Gegend zu fahren gegeben, machten sich am Freitag, den 12. September, fast alle Stockhakler auf den Weg zum DHB-Elternhockeyfestival im Warsteiner-Hockeypark, das mit 48 Teams aus Deutschland und Österreich (Gruß an Renate von den Mözis) zu den größten Turnieren in Europa zählt. Über 700 Spieler trafen sich, um in mehr als 160 Spielen so zu tun, als ob ihnen der Schmerz die Freude nicht nehmen könne.

Angesichts der großen Stockhaklertruppe kam jeder nur etwa 5 Minuten pro Spiel zum Zug, dafür gab es aber auch fast alle zwei Stunden schon das nächste Spiel. Entsprechend wirr agierten die meisten Spieler und von Zusammenspiel war nicht viel zu spüren. Allerdings hielten sich auch die üblichen Kommentatoren eher zurück, was nach den letzten Trainings nicht wirklich zu erwarten war. Immerhin behielt Axel im Schusskreis wie gewohnt die Hosen an, soll heißen: es gab nicht viel Gegentore in den Spielen gegen unsere Zeltnachbarn vom MSC Ältern (0:0) und die Rotlichter aus Neuss (1:1; hübscher Treffer von Claudia!), und diesem torarmen Auftakt ist es zu verdanken, dass sich leider weder Pressewart noch Kapitänin an die einzelnen Ergebnisse oder Torschützen so genau erinnern, aber: So what? Schließlich wollen wir uns hier nicht mit lästigen Details aufhalten… Das bis dahin schlechteste Ergebnis gab es gegen die Teamgeister aus Spandau bei Berlin, aber in diesem Fall halfen wir ja auch nur bei den Mainhoppers aus Frankfurt aus, die am Freitagabend erst mal nur mit zwei Spielern angereist waren. Trotz Niederlage (Dank an die Schiris, Sorry an die Mainhoppers!) war die Stimmung nicht schlecht genug, um am Pommesstand unbehelligt vorbeizukommen, und damit war die Grundlage für das folgende Bier-Averna-Boarding vorhanden; unterbrochen nur von gelegentlichen Aufwärmphasen vor dem auf ca. 0°C runtergekühlten Fest(frier)-Zelt. Elternhockey-Turnier-untypisch gute Musik (Hut ab vor DJ Kay, und das kommt nicht leichtfertig über die Lippen!) sorgte dann für diverse rhythmische Gymnastiken auf dem Dancefloor, diesmal nicht unterbrochen von Helene Fischer sondern vom Geburtstag von Spielerfrau-Claus, dessen jugendlicher Esprit (oder war es die Schokotorte?) sogleich die Aufmerksamkeit junger DHB-Mädels erregte. Dummerweise hatten die Veranstalter beim DJ etwa 5 Stundenlöhne eingespart, so dass schon gegen 1 Uhr Stille einkehrte und die Stockhakler angesichts des abgebrochenen Abends die Sinnkrise erlitten und sich verzweifelt in ein Auto stürzten – und zwar alle in dasselbe. Geistesgegenwärtig ließ Goalie Axel die Kamera laufen und schickte es zur Entlastung des eigenen Speicherplatzes an das
Festivalkommittee unter der Rubrik „Lustiges Video“. Den Preis für beste Kreativität bekamen dann aber die Ältern vom MSC. Begeistert vom eigenen Schaffen konnte sich unser Torkrake auch am frühen Morgen nicht beherrschen und musste unbedingt unschuldig schlummernde Mithakler ablichten – hiermit sei schon mal Axels Schlafplatzbedarf außerhalb meines Zeltes für’s nächste Turnier angemeldet (es wird wohl in der Torwarttasche enden).

Der Samstag begann mit genau einem Brötchen pro Person und einem Kaffee, der sich mehr dem Transparenzgebot verpflichtet fühlte als dem Spielerdoping. In den folgenden sieben Stunden ging es dann gegen die Löwenbande (1:1, mit einem der berüchtigten Tore von Oliver) die Hamburger Parkhörnchen (0:0) und Rouge Blanc aus Köln (2:0, Dank an uns Klaus) bereichert durch den Schlussverkauf der schwarzen Trainingshosen, Supermarktraubzüge (ohne Socken!) und das Foto mit dem Lachsack, der uns auch im weiteren Verlauf gebührend anfeuerte.
Abends dann noch schnell ein paar Minispielchen namens Torwand, Alterssortierung, Strumpfgezerre und Teambalanceakt in Rekordzeit absolviert und schon ging’s ab in die 200m-Schlange vorm Büffet. Der Einmarsch ins Kostümfestzelt sorgte für einiges Aufsehen angesichts der hübschen Tütüs, Overknee-Stutzen und teils recht gewagt-knapper Tops auf Brustbehaarung, die so manchen Paparazzi provozierte… – was für eine Players-Night! Gute D-Jane, gute Live-Band, bemerkenswerte Ansprache des DHB, sensationelle Rollator-Versteigerung inklusive Bühnensprung von Kai im senilen Strickpullunder, gutes zweites Live-Set (immer noch ohne Helene F.), und dann bis in den frühen Morgen das übliche Tanzen auf den Bänken mit gelegentlichen Stagediving-Einlagen von Flying-Claudi, zum Teil auch zu zweit, was allerdings den CSV-Fängertrupp ein wenig in die Knie zwang. Egal: Claudia genügte das (und bestimmt auch die gewohnt gute gemeinschaftliche Partyperformance des Teams!) offenbar als Anlass, um sich zu einer erneuten Kandidatur als Capitana hinreißen zu lassen – was natürlich umgehend von allen Anwesenden angenommen wurde: Stockhakler HEY!!!
Aber leider hat ja alles seinen Preis, und so konnte der Abend nicht vergehen, ohne dann doch mal „Arbeitslos durch den Tag“ von H.F. ertragen zu müssen, getoppt nur durch ein unendliches Pur-Potpurri oder so, bestellt von beinahe minderjährigen DHB-Organisatoren . . .  zurück bleibt ein sprachloser Pressewart. Gegen 4.30h war dann leider schon wieder Schluss und die bis dahin noch (bzw. schon wieder!) anwesenden Minderheiten aus Köln und Berlin mussten wohl einsehen, dass die Krefelder Feierbiester nicht so einfach die Tanzfläche/Bühne/Bar usw. räumen würden, sondern stattdessen die Partykrone verdienen.

Nur wenig später kam es zum morgendlichen Spiel gegen Black Jeck aus Köln und leider machte sich der Schlafmangel dann doch bemerkbar und wurde nur durch todesmutige Verteidigungsstunts und verzweifelte Torschüsse kompensiert. Am Ende blieb eine beeindruckende Platzwunde auf Jochens Stirn (Gott sei Dank schnell versorgt durch einen Arzt aus der gegnerischen schlagenden Verbindung) und ein Siegtreffer von Andreas nach perfektem Kombinationsspiel von Patricia und Klaus. Das vermeintlich letzte Spiel fand gegen die Teamgeister aus Berlin bei Spandau statt, die ja schon unter Mainhopper-Flagge zum Sieg getragen wurden … so auch diesmal. Am Ende stand ein beschämendes 0:2, die höchste und schockierendste und demütigendste und einzigendste Niederlage für die wackeren Stockhakler an diesem bislang so schönen Wochenende. Da konnte auch die Tatsache (oder grundlagenfreie Vermutung?) nicht trösten, dass die Teamgeister am Vorabend lediglich mit Dopingdrinks gesehen wurden, bis sie dann um 21.30h im (Sauerstoff-)Zelt in den Schlaf glitten. Stattdessen übten sich die Stockhakler in gewohnt harter Selbstkritik, bespuckten den Goalie und erflehten hartes Konditionsgeschinde vom Trainer, der aber leider weinend im Zelt lag und fast nichts mitbekam… aber nur fast!
Denn kaum waren alle umgezogen und die Karawane gepackt, vernahmen wir den Stadionsprecher mit der Bekanntgabe der Finalteilnehmer namens Mumienschieber und … STOCKHAKLER! Was war geschehen?? Offenbar war nicht alles schlecht gelaufen und darüber hinaus haben uns Minispielchen und die Partykrone ins Finale verholfen, obwohl bis dahin gar nicht bekannt war, dass es überhaupt ein Endspiel gibt. Eben noch am Boden bzw. am Aufbrechen bzw. schon beim nächsten Turnier (Gruß an Hagenopoulos), hieß es nun: Umziehen, Warmmachen, Lachsack aktivieren, Fallschirmspringer vorbeilassen, WM-Finale-mäßig auf den Platz ziehen, die Hymne mitsingen, von den vollen Rängen beeindruckt sein, volle Konzentration einstellen, heiß wie Torjäger-Claudia werden, und … letztendlich in einem fulminanten Spiel die fast unbandagierten Mumienschieber mit 2:0 besiegen, beide Tore durch die Capitana, z.T. durch großartige Vorarbeit von Bernd.

Am Ende erhielten die Stockhakler den Alleskönner-Preis und dürfen sich nun wohl als beste Elternhockeymannschaft Deutschlands (und Österreichs??) fühlen. HEY!!!
Unser Glückwunsch geht auch an die zweitplatzierten Mumienschieber, die Kreativpreisträger vom MSC Ältern, die fairen Münchner und die ananasigen Lippstädter. Und ein großer Dank natürlich an die Organisatoren des Turniers. Wir kommen wieder, und das nicht nur, um den Wanderpokal (eine Sitzschale!) zu verteidigen, sondern um dann auch halbwegs stabil das Podest zu besteigen!

Wer würde jetzt noch behaupten, dass sich die Wettergötter von gezielten Blut- und Schmerzopfern nicht beeinflussen lassen? Insofern hat alles seinen Sinn, wenn auch erst einige Tage später. Soviel als Rückschau…
nun zum Thema:

Am Samstag, den 27.9. folgten zum wiederholten Male einige befreundete Elternhockeyteams dem Ruf der Stockhakler, um nicht nur die einzigartige Clubhausterrasse zu besiedeln, sondern auch dem Kunstgrün die Aufwartung zu machen. Doch anstatt einfach nur den Sonnengruß oder andere lockernde Übungen zu praktizieren, wurde auch diesmal wieder zu Stock und Ball gegriffen und das Unheil nahm seinen Lauf.

Klangvolle Teams wie die Hot Stocks (Erftstadt), Doppelherzen (Crefeld), Spätzünder (Wuppertal), Lokomotive Freitag (Düsseldorf), Carambolage (Leverkusen) und die Mamas & Papas (Raffelberg) bestritten neben zwei (gelb/schwarzen) Stockhakler-Mannschaften Gruppenspiele, Play-Offs, Platzierungsrunden, Viertel-, Drittel-, Halb-, DSDS-Finale und noch ein paar andere gefühlte Matches, um letztendlich erschöpft aber glücklich das zu groß geratene Büffet stehen und das Bier laufen zu lassen.

Doch was sich hier wie eine lustvoll-sportliche Betätigung ausnimmt, war in Wirklichkeit ein Kampf um Eisbeutel undPflaster und am Ende wussten (fast) alle, wie sich die Titanic-Überlebenden gefühlt haben müssen. Den Anfang machte einer der Papas aus Raffelberg, indem er dem durchgezogenen gegnerischen Stock mit der Unterlippe Einhalt gebot – und daraufhin die Pflastervorräte dezimierte. Nur kurz danach ergab sich ein Penalty für das schwarze Stockhaklerteam und die Penalty-Novizin Kerstin traf unglücklich auf den prinzipiell wenig erfahrenen Torwart der Lokomotiven (oder war es umgekehrt?). Jedenfalls könnte Kerstin seitdem eine eindrucksvolle Lokomotivenerfahrung ihr eigen nennen, wenn sie sich denn überhaupt erinnern würde. Nach erfolgreichem Ausspielen des Goalies sorgte dieser nämlich dafür, dass Kerstin erst klassisch abhob und
dann wenig elegant landete, nur abgebremst durch eine schmerzhafte Kopf-Rasen-Begegnung, um sich dann Schiri-gestützt in Sicherheit zu bringen. An das Spielergebnis kann sich nach diesem Vorfall auch keiner mehr erinnern….

Und wer danach dachte, dass es ja wohl auch noch schlimmer kommen könnte … wurde bestätigt. Gegen Mittag war für den Keeper der Leverkusener Carambolage-Truppe das Turnier vorbei, da er die rechte Schulter nur unter großen Schmerzen bzw. gar nicht mehr bewegen konnte. Nacheinander trafen dann Rettungswagen und Notarzt ein, probierten diverse Infusionen und Sedativa aus und transportierten ihn schließlich ab, um die Luxation im Krankenhaus zu behandeln. Im Nachhinein verwundert es, dass der Notarzt nicht das ganze Turnier
abblies und all die gefährdeten alten Menschen wieder nach Hause (oder zurück ins Heim) schickte, um etwaige Krankenkasseninsolvenzen abzuwenden. Vielleicht machte es ihn stutzig, dass sein Patient deutlich jünger war als der durchschnittliche Hockeyspieler an diesem Tag … kann es sein, dass man nach 2-3 überlebten Elternhockeyjahren unmerklich zum Zombie wird und ohnehin nichts mehr passieren kann?
Egal, der nachfolgende Turnierverlauf war in bester Seniorenmanier von Krankheitsgeschichten geprägt („… als mir dann das dritte Mal die Kniescheibe entwischte…“) und die lokalen Zahnschutzanbieter durften einen kurzfristigen Boom erwarten.

Nach der Vorrunde zeichnete sich ab, dass die gelben Stockhakler die Gruppe B anführten, während die schwarzen Kollegen eher schwächelten (nicht deine Schuld, Kerstin!!). Die Schwarzhakler-Strategie - auch das letzte Spiel verlieren und dann gegen die erstplatzierten Gelblinge siegen und ins Finale einziehen - wurde durch einen eher überraschenden Sieg über Lok Freitag zunichte gemacht. Also wurstelte man sich danach
gegen andere Gegner durch und traf im Spiel um Platz 5 schon wieder auf Lok Freitag, gewann abermals und wurde dennoch nur mit dem sechsten Platz bedacht: Dank an den Chefkalkulator Marcel D. aus KR (wir wissen, wo dein Portemonnaie steckt;-).

Die gelben Stockhakler konnten sich mal wieder nicht beherrschen und brauchten erst die Hilfe der schwarzen Seite (in Form von Matthias, Moni und Andreas), um dann auch mal zu verlieren – nichts für ungut. Am Endeder insgesamt 24 Partien unterlagen die Mamas & Papas den Hot Stocks und es ergab sich folgende Tabelle:

1. Hot Stocks
2. Mamas & Papas
3. Gelbe Stockhakler
4. Carambolage
5. Lokomotive
6. Schwarze Stockhakler
7. Doppelherzen
8. Spätzünder

Gratulation an die Hot Stocks, die den wunderbaren neuen Stockhakler-Wanderpokal (Klaus lebe hoch!!) für ein Jahr in ihre Vitrine stellen und 2015 wieder mitbringen dürfen/müssen.

Insgesamt ein tolles Turnier mit guten Mannschaften/Getränken/Schiris/Ärzten und nicht zuletzt: Organisatoren,
allen voran: Bernd – HEY!!!

Stockhakler siegen in Düsseldorf und Aachen

Totgeglaubte leben länger, wie jeder weiß …. Aber wie ist es mit: Untrainierte treffen besser? oder vielleicht: Frühverrentete wollen‘s wissen?
Soviel als kryptischer Prolog und Einstieg zur jüngsten Erfolgsstory der sagenhaften Stockhakler. Nach einer unerträglich trophäenfreien Dauer von tatsächlich 21 Monaten seit dem letzten Turniertriumph in Kölle und der damit verbundenen Mannschaftsdepression kam es bei  den letzten beiden Turnieren der Stockhakler zu unerwarteten, aber gerechten ersten Plätzen – und das in der unter Elternhockeyexperten als besonders heikel bekannten Wechselphase zwischen muffiger Hallen- und lungenfeindlicher Feldsaison.
Der erste Coup gelang an einem äußerst sonnigen Sonntag Ende März, der leider weitgehend in der Halle der DSC Kugelblitze verbracht werden musste. „Wenn ich schon drinnen spielen muss, will ich wenigstens Spaß haben“ hatte sich wohl Claudia so gedacht und machte daraufhin  4 Tore gegen den ersten Gegner (Mumienschieber), und nach weiteren Treffern von Klaus und Jochen stand es 6:0. Ein ungewöhnlich hoher Anfangssieg für die als steigerungsfähige Turniermannschaft bekannten Stockhakler. Und die Ernüchterung ließ auch nicht lange auf sich warten…
Gegen die Neanderhepper gelangen Claudia nur zwei Tore, was natürlich der Stimmung im Team mehr als abträglich war (Danke, Claudia!). Axel setzte sich daraufhin an seinen Laptop und arbeitete, um dem sinnlosen Sonntag noch irgendetwas Positives abzugewinnnen (oder schrieb er seine Kündigung als Goalie? Oder eine Stellenanzeige: weibliche Stürmerin? Wir wissen es nicht…). Wahrscheinlich ist es nur dem Motivationsgeschick unseres Startrainers Pep Gladiola zu verdanken, dass die Stockhakler nicht vorzeitig wieder abfuhren, sondern im folgenden Spiel gegen die Kugelblitze mit 4:1 siegten. Kerstin, Joachim, Marcus und Klaus schossen die Tore. Claudia machte ein Eigentor. Vielleicht war auch ein Mumienschieber beteiligt. Egal. Danach folgte eine Spielpause von gefühlten sieben Stunden, nur unterbrochen von Nudelsalat mit Sonnencreme, bevor das  Finale gegen die Hot Stocks aus Erftstadt anstand. Im letzten Jahr hatten die Hot Stocks das Finale gegen die Stockhakler gewonnen, was sie nun anscheinend zu einigen despektierlichen Bemerkungen während der Mannschaftsbegrüßung bemüßigte. Der bis dahin durch chronische Torlosigkeit auffällig gewordene Oliver brauchte aber offenbar die gezielte Häme des Gegners und so machte er zwei seiner spaßfreien Tore und der Pokal wanderte nach Krefeld. Hey!!

Insgesamt ein gelungenes Turnier und wenn wir dann im nächsten Jahr noch das Hallendach wegklappen und die Sonne reinlassen könnten – perfekt; auch das Buffet und alles. Dank an die Kugelblitze!!


Der zweite Erfolg dann in Aachen und der Autor ist erfreut, bei dieser Gelegenheit einige Ausschnitte des Gedächtnisprotokolls eines unmittelbar beteiligten Torwarts nutzen zu können. Es sei darauf hingewiesen, dass die adjektivreiche und vollkommen subjektive Darstellung keineswegs die Meinung der Stockhakler-Website ist, aber zumindest einigermaßen verdeutlicht, welch rauschhaften Sieg die Stockhakler in Aachen erzielten.

Aber lesen Sie selbst:
„[…] meinen sensationellen Reflex im zweiten Spiel, der den wichtigen 2.1-Sieg gerettet hat […] Viel wichtiger natürlich: Moni und Patricia, die durch ihre vier Tore in den ersten beiden Spielen ihre Goalgetterqualitäten zweifelfrei bewiesen haben (Moni vor allem durch einen abzockten 7m in der letzten Spielminuten des ersten Spiels) (Patricia durch einen nicht minder abgezockten 7m im zweiten Spiel zum 1:1 und durch das 2:1, indem sie eine im Training geübte Spielsituation – TW irrt orientierungslos im Schusskreis herum – erbarmungslos ausnutzte) und damit den Grundstein, quasi die Basis des Turniersiegs gelegt haben. Aber auch die Männer standen in Spieleinsatz, vieligraner Technik und beeindruckender Spielübersicht nicht nach. So leitete Joachim im ersten Spiel nach einem fulminanten Sololauf zur gegnerischen Grundlinie mit abschließender L-förmiger Hundekurve durch einen die komplette gegnerische Abwehr aushebelnden Pass auf Patiricia unser erstes Turniertor ein. Während Klaus im entscheidenden letzten Spiel nach einem soeben noch rechtzeitig angesetzten, ähnlich beherzten Solo* an die gegnerische Grundlinie mit abschließender V-förmiger Hundekurve den todbringenden, den Turniersieg-ausmachenden Pass auf Joachim spielen konnte, der – am richtigen Ort stehend – dann mit seiner in den Spielen zuvor mehrfach geübten, zum Glück unnachahmlichen Direktabnahme voll ins Schwarze, also das gegnerische Tor traf. Nicht zu vergessen: Jochen, der nicht nur im Verlauf des Turniers ein Tor beigesteuert hat, sondern über alle Spiele hinweg, aber vor allem im alles entscheidenden letzten Spiel (gegen die Hot Stocks) und da vor allem in den aufregenden letzten Minuten des Spiels durch seine Dauerrenner-, Dauerstörer-, Dauerdazwischenfunkereigenschaften einen Gefahr bringenden letzten Angriff der Hot Stocks mit brillianter Effektivität zu unterbinden wusste. […] Nicht zu vergessen: Unsere wirklich herzlichen Aachener Gastgeber, die sich für unser inspirierendes Gastgeschenk mit einem eigentlich zu gastfreundlich 0:6 bedankten (unter solchen Voraussetzungen kommen wir natürlich gerne wieder, um den Printenwanderpokal zu verteidigen.) *Nicht zu vergessen: die besondere Leistung des TW, der vor allem im letzten Spiel durch das Hereinlassen eine 7m-Tores, dem Schlaftabletten-Spielverlauf noch einmal richtig Action, also Leben eingehaucht.“

Nun ja, unschwer zu erkennen, wer hier seine vermeintlichen schreiberischen Ambitionen nicht rechtzeitig zügeln konnte. Aber immerhin, Augenzeugenberichte haben auch etwas für sich…
Bleibt nach all der Lobhudelei eigentlich nur eine abschließende Analyse des derzeitigen Formhochs der bereits abgeschriebenen Stockhakler, und es verdichten sich die Hinweise, dass der abgebrühte Stockhakler-Trainer nicht zuletzt deshalb eine neue Elternmannschaft (mit potentiellen neuen und ggf. besseren  Stockhaklern) ins Leben rief, um auf die alteingesessenen Stockhakler den nötigen Erfolgsdruck zu erhöhen. Nicht sehr sympathisch, mein lieber Klaus, aber der Zweck heiligt ja die Mittel und der Erfolg gibt dir Recht.

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