Und es ist wieder Fronleichnam, es ist wieder dieser Tag

Und so langsam wird mir klar, warum ich Kölle so mag… (freinach Thomas D.)
Ist noch gar nicht so lange her, dass sich die Stockhakler bei SchwarzWeiß-Köln eine Niederlage abholten, nur um danach mit Freibier und –lasagne wieder besänftigt zu werden. Aber das
war ja auch Großfeld, und dann war da noch diese Bundesligafrau, und es gab auch ein Gewitter kurz davor, und Raoul im Tor und das alles – aber das will ja keiner mehr hören.
Deshalb widmen wir uns also lieber unserem Lieblingsturnier, nicht nur kulinarisch.

Es fing alles nicht so einfach an: Axel erleidet Migräneattacke, Jochen kommt nur schwer hoch bzw. in die Gänge, Sven hatte zuviel Loempia und passte nicht in die Torwarthose. So what??
Bei Rot-Weiß-Köln und ihren Natural Born Schrubbers (zugegebenermaßen einer der besten Namen im Elternhockeymilieu) hatte sich am 15.6. mal wieder ganz Hockey-Köln eingefunden und dazu noch
ein paar Nachbarn aus Koblenz, Bonn, Frankfurt und eben Krefeld: HEY!

Um es kurz zu machen hier mal ein kleiner Abriss der Stockhaklerschneise:
1:0 gegen Natural Born Schrubbers 2: René (the Kid) hat noch nie was von Bremer Ecke gehört, aberhaut den Ball einfach unterm Torwart durch. Warum nicht? Da halfen auch die leicht genervten
Sprüche des Gegners nicht. 1:0 gegen MSC Ältern: Raoul (the Shot) knallt das Teil eher humorlos in den Kasten. Ansonsten jede Menge Bremer Ecken, die wir alle sicher neben das Tor plazieren – oder genau auf den Keeper. 2:0 gegen Rouge Blanc: schon wieder René und Raoul… 5:0 gegen Black Jeck, von SchwarzWeiß-Köln (ja, genau: siehe oben): diesmal dreimal René (the Hattrick) – z.T. aus unwirklich spitzem Winkel; mit Torwartbande, einmal Andreas – das Torschusstraining von letzter Woche umsetzend, okay, der Torwart war auch nicht ganz unbeteiligt; und einmal Moni, die es wohl leid war und eine Bremer Ecke mitleidfrei nach unten links schickte. Damit waren Gruppensieg und Finale erreicht und unser aller Trainer und Vorbild musste unbedingt das Kölsch mit einer Wurst runterspülen – bereitete da schon jemand eine Ausrede vor? Völlig unnötig, wie sich im Finale gegen „Schängel“ von RW Koblenz zeigen sollte, die bei der Begrüßung fast mit dem ganzen Verein auf dem Platz standen, als Final-Novizen etwas Nervosität zugaben und umgehend von Claudia erklärt bekamen, dass die Stockhakler ja auch nach all den bisherigen gewonnenen Finals nun zum ersten Mal gegen Koblenz spielen würden…äh?
Im Spiel ließ dann erst Andreas den Fuß am Ball und daraufhin Sven den Eck-Bremer unter der Rüstung durchrutschen – Rückstand! PANIK!!! Aber nur ganz kurz, denn die gewohnt eingespielten Stockhakler holten die ganze Finalroutine raus und schossen in kurzer Folge vier (4) Tore. Wahrscheinlich waren wieder R &R beteiligt, aber auf jeden Fall auch Claudia (halb im Fallen) und Andreas, nach Solo und recht ordentlichem Pass von Raoul. Bedankt. Wie nicht anders zu erwarten, wurden die siegreichen Stockhakler daraufhin von allen Teams überschwänglich beglückwünscht, mit Bierdusche versehen, in die Luft geworfen, nach Dates gefragt, in die Duschen gezerrt und all das, ach ja… uns hätte auch schon eine Einladung für das nächste Jahr gereicht, aber das wird wohl nix;-)

Immerhin gab es die obligatorische 5-L-Dose Kölsch, die beim nächsten Training dran ist, und von René gab‘s auch ein paar Bierchen zum doch ganz passablen Hakler-Einstand. Das könnte noch was werden, auch wenn sich gewisse Damen noch nicht mit ihren mütterlichen Gefühlen abfinden wollen. Da muss René wohl durch. Wie immer ein super Turnier, tolles Essen, faire Spiele, cooler Pool – perfekt!

Ein dicker Dank an die Natural Born Schrubbers!

2017 Koeln 3