Im Mai 2017 hatten sich die Stockhakler zum ersten Mal auf ein Großfeldabenteuer eingelassen und sich zu einem Testspiel bei den BlackJeck von Schwarz-Weiß Köln verabredet. Dies ging nach einer achtbaren Leistung knapp mit 0:1 verloren. Anlass genug, die BlackJeck dieses Jahr zum Rückspiel nach Krefeld einzuladen. Diesem Ruf folgten die Kölner gerne, da der Sieg im Vorbereitungsspiel zum Beginn der letzten Saison wohl der richtige Impuls war und man im Anschluss die Elternhockey-Liga im Rheinland ungeschlagen gewann.

Mit entsprechendem Selbstbewusstsein angereist, zeigten die Kölner (mit neuen Ex-Liga-Spielern verstärkt und Trainerin an Board) ein professionelles Aufwärmprogramm. Dies hinterließ bei den Stockhaklern allerdings wenig Eindruck. Ganz im Gegenteil: nach den ersten Minuten der Findungsphase, in der nur eine größere Chance der BlackJeck sicher vom neuen Goalie Christian entschärft wurde, entwickelte sich ein starkes Spiel der Stockhakler, als hätten sie nie etwas anderes als Großfeld gespielt. Räume wurden clever zugestellt, viele Aufbaupässe der Kölner früh abgefangen und im Gegenzug schön kombiniert und zielstrebig nach vorne gespielt. Die Verunsicherung beim Gegner wuchs und so diente auch ein krasser Abspielfehler als Dosenöffner, um Zählbares auf die Anzeige zu bringen. Joachim schaltete am schnellsten, fing den Ball ab und spielte ihn wunderbar quer auf Claudia, die sicher zum 1:0 verwandelte.


Sichtbar verärgert wurde die Gangart der Kölner im Anschluss intensiver, worauf Krefeld an diesem Tag aber immer eine Antwort parat hatte. Im Mittelabschnitt wurde das Ergebnis gehalten und im letzten Drittel erhöhte zunächst Joachim freistehend mitten im Kreis nach tollem Pass von Moni über rechts auf 2:0. Danach wurden noch zwei schöne Konter ausgespielt, die von René im Nachschuss, der Torwart konnte den Schuss von Bernd nur abprallen lassen, zum 3:0 und ebenfalls von René zum 4:0 Endstand erfolgreich abgeschlossen wurden.

Insgesamt eine glänzende Teamleistung der Stockhakler führte zu einer gelungenen Revanche. Erst bei Bier und Grillwurst fanden die BlackJeck langsam Worte und Stimmung wieder. Ein sehr gelungener Abend  - der Dank geht an alle Helfer und Spieler, die dazu beigetragen haben.