Nur eine Woche nach der offiziellen Eröffnung des neuen CSV-Kunstrasen folgten die Stockhakler einer Turniereinladung zum Jubiläumsturnier der Vreedhoppers, der Elternhockeymannschaft des Crefelder HTC. Die Vreedhoppers feiern in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen. Das Turnier der Vreedhoppers brachte das erste „offizielle“ Zusammentreffen der Elternhockeymannschaften der beiden Krefelder Nachbarvereine.

Nach der sehr freundlichen Begrüßung und Vorstellung der Teams konnte das Turnier starten. Bei sechs teilnehmenden Mannschaften wurde im Modus jeder gegen jeden gespielt. Erster Gegner der Stockhakler waren die Jlabbacher Zauberstöcke vom Gladbacher HTC. Völlig ungewöhnlich für die Stockhakler kam das CSV-Team schnell ins Spiel und wusste aus einer sicheren Abwehr heraus mit gefälligem Kombinationspiel zu überzeugen. Immer wieder kamen die Stürmer nicht nur gefährlich vor das gegnerische Tor, sondern brachten die Hartplastikkugel auch vier Mal im gegnerischen Kasten unter. Als typisches Vorbild zeigte sich Spielertrainer Klaus Sandvoß, der allein 3 Tore zum 4:0-Sieg beisteuerte. Das vierte Tor ging auf das Konto von Thomas Schmahl, der durch unermüdlichen Einsatz und Übersicht immer wieder die gegnerischen Abwehrreihen durcheinanderwirbelte. Positiv fiel auch Andreas Kaps auf, der erstmals mit den Stockhaklern auflief und sich nahtlos in das Spiel einfügte.

Im zweiten Turnierspiel kam es zum ersten innerstädtischen Vergleich. Die Stockhakler trafen in den Doppelherzen auf das zweite Elternhockeyteam des CHTC. Bei aller Freundschaft haben solche Vergleiche – sportlich und fair – ihre eigene Dynamik. Will doch hüben wie drüben niemand als Verlierer vom Platz gehen. Dementsprechend umkämpft war die Partie. Die Stockhakler gingen zwar relativ schnell durch Joachim Museller in Führung, aber mehr Zählbares sprang nicht heraus. Die Doppelherzen ihrerseits drückten auf den Ausgleich gegen eine bis dahin sicher stehende Stockhaklerabwehr. Dennoch wurden die Anstrengungen der Doppelherzen belohnt – allerdings mit tatkräftiger Unterstützung des CSV-Goalies. Dieser lenkte eine relativ leichte Hereingabe von der rechten Seite, ohne bedrängt zu werden, ins eigene Tor. Nach dem Ausgleich verstärkten die Stockhakler wieder ihre Bemühungen den Gegner unter Druck zu setzen – was gefällig aussah, aber meist in der Abwehr der Doppelherzen verpuffte. Schließlich machte eine Abwehrspielerin den entscheidenden Treffer: Kerstin Hufer, die sonst für die sicheren Gefühle beim Stockhakler-Torwart zuständig ist, netzte zum 2:1 und damit zum Sieg für die Stockhakler ein. Dieser Erfolg sorgte für noch mehr Sicherheit im Spiel, was sich in den nächsten Partien zeigte. Die Vreedhoppers, die als Gastgeber außer Konkurrenz am Turnier teilnahmen, wurden mit 3:1 besiegt, wobei die Gastgeber sich eine Reihe guter Chancen erarbeiteten, aber im letzten Moment dann doch von der Abwehr oder vom inzwischen besser disponierten Stockhakler-Goalie abgefangen wurden (Torschützen: Claudia Weber (2), Klaus Sandvoß (1)). Auch die beiden letzten Spiele wurden sicher gewonnen, wobei alle Tore aus einem prima organisierten Kombinationspiel heraus fielen.

Die Ergebisse:
Stockhakler – Düsselschlenzer 2:0 (Claudia Weber (1), Joachim Museller (1)),
Mumienschieber – Stockhakler 0:2 (Kerstin Hufer (1), Michael Schäfer (1)).

Somit stand auch der Turniersieger fest: Die Stockhakler durften sich auf dem Jubiläumsturnier der Vreedhoppers in die Siegerliste eintragen.

Turnierteilnehmer: Antje Bühs, Kerstin Hufer, Claudia Weber, Bernd Glatzki, Andreas Kaps, Joachim Museller, Klaus Sandvoß, Michael Schäfer, Thomas Schmahl, Axel Viola