Spielberichte 2009

Die Lobeshymnen und die überaus positiven Erfahrungsberichte vom vergangenen Jahr hatten schon frühzeitig dafür gesorgt, dass die Stockhakler in diesem Jahr keine Probleme hatten, ein schlagkräftiges und -fertiges Team zusammenzustellen. Es ging darum am ersten Septemberwochenende zum zweiten Mal nach 2008 der Einladung der Salinengeister vom KHC Bad Kreuznach zu folgen, um am dortigen Elternhockeyturnier teilzunehmen. Darüber hinaus war es nicht nur der sportliche Ehrgeiz, der in den Kurort an der Nahe lockte – der Turniersieg vom Vorjahr sollte wiederholt werden –, sondern auch die Aussicht auf eine tolle Atmosphäre und ein unterhaltsames „Drumherum“ führten dazu, dass 13 Spielerinnen und Spieler auf die Reise gingen.

Auf Grund der guten Erfahrungen vom vergangenen Jahr reiste das CSV-Elternhockeyteam wieder in zwei „Wellen“ an. Welle 1 erreichte Bad Kreuznach schon am Freitagabend, Welle 2 sollte am Samstagmorgen rechtzeitig zu Turnierbeginn folgen. So konnten Gastgeber, Nahetal und Salinen auf die Belastungen der nächsten zwei Nächte und Tage behutsam eingestimmt werden…

Nach einer erwartungsgemäß kurzen ersten Nacht – an dieser Stelle müssen einfach unsere Freunde aus Hamburg, die „Kugelblitze“, erwähnt werden: ihr seid klasse! – starteten die Stockhakler gemeinsam mit den Spätzündern aus Mülheim mit dem für das Salinengeister-Turnier typische „Zwischenspiel“ ins Turnier. Hier waren Geschicklichkeit und Flexibilität beim zu verwendenden „Werkzeug“ gefragt, um einen Hockeyball mit möglichst wenig Schlägen durch einen Parcour zu manövrieren. Den Stockhaklern gelang schon in diesem ersten Durchgang eine Marke zu setzen, die in der Folge von den anderen Teams kaum zu toppen war.

Das erste Hockeyspiel des Turniers für die CSVler begann dafür weniger verheißungsvoll – aber Stockhakler-typisch. Gegner waren wiederum die Mülheimer Spätzünder, die es immer wieder schafften, die Abwehr in Verlegenheit zu bringen. Das Spiel war ein Spiegelbild des Turnierstarts im vergangenen Jahr. Nur gelang den Stockhaklern damals nach einigen Mühen noch ein Sieg. In diesem Jahr musste ein Unentschieden genügen. Thomas Schmahl konnte durch seinen unermüdlichen Einsatz noch den Ausgleich erzielen, Endstand 1:1.

Das nächste Spiel war eine Premiere für die Stockhakler. Erstmals ging es auf einem Turnier gegen ein holländisches Team. Kontrahenten waren die Recreanten 2 vom HC Capelle. Auch hier taten sich die Stockhakler schwerer als das Endergebnis vermuten ließen. Die Laufbereitschaft nahm zwar zu, aber dem Spiel der Stockhakler fehlte nach wie vor eine geordnete Struktur, Anbindung von Abwehr und Angriff funktionierten nur mäßig. So blieb es letztlich der geballten Frauenpower vorbehalten, die „Kohlen aus dem Feuer zu holen“. Anne Finken, Patricia Kief und Claudia Weber sorgten für den etwas schmeichelhaften 3:0-Sieg der Stockhakler.

Im dritten Spiel des ersten Turniertages kam schon etwas wie Endspielatmosphäre auf. Gegner war das den Stockhaklern wohlbekannte Elternhockey-Team Lokomotive Freitag vom Düsseldorfer HC. Noch zwei Wochen zuvor standen sich beide Mannschaften bei einem Freundschaftsspiel zur offiziellen Eröffnung des neuen Kunstrasenplatzes des CSV Marathon gegenüber, das die Stockhakler nach hartem Kampf für sich entscheiden konnten. Vor dem Spiel in Bad Kreuznach war klar: Die Stockhakler mussten gewinnen, um die Chance auf die Titelverteidigung wahren zu können. Lokomotive reichte ein Unentschieden, um um den Turniersieg spielen zu können. Wie so oft in solchen Situationen waren die Stockhakler voll konzentriert und gingen äußerst motiviert ans Werk. Wenn auch spielerisch wiederum keine Glanzlichter gesetzt werden konnten, im Punkto Kampfgeist, Einsatzbereitschaft und unbedingter Wille zum Sieg ließ das CSV-Team keine Zweifel aufkommen. Lokomotive machte dabei den Stockhaklern das Leben nicht leicht. Dennoch war die 2:0-Führung für die Krefelder durch Tore von Klaus Sandvoß und Joachim Museller dem Spielverlauf entsprechend. Zwischenzeitlich keimte bei Düsseldorf nach einem klasse herausgespielten Treffer nochmals Hoffnung auf, doch alle Bemühungen blieben ohne zählbaren Erfolg – auch weil Abwehr und Torhüter auf dem Posten waren. Spielertrainer Klaus Sandvoß machte nach einem gelungenen Spielzug mit seinem zweiten Tor dann alles klar. Lokomotive Freitag musste sich erneut den Stockhakler geschlagen geben.

Letztes Spiel des 1. Turniertages war das erste Spiel der Platzierungsrunde. Es ging gegen die Grashoppers, einer Spielgemeinschaft der Mainhoppers von Frankfurt 80 und den Grasnarbenschockern vom Braunschweiger THC. Die Stockhakler zeigten sich zum Abschluss nochmals hellwach und erstmals auch spielerisch auf der Höhe – zum Leidwesen der Grashoppers. Chancenlos musste das Mischteam mit einer 1:6-Niederlagen das künstliche Grün verlassen. Torschützen für Stockhakler waren: Patricia Kief, Claudia Weber, Hagen Bens, Joachim Museller (2), Oliver Schröter.

Ein Alles in Allem gelungener 1. Spieltag fand seinen würdigen Abschluss auf der Players Party, die keine Wünsche offen ließ. An dieser Stelle sei noch einmal auf unsere Hamburger Freunde, die Kugelblitze, verwiesen, die in der inoffiziellen Wertung der besten und ausdauerndsten Party-Löwinnen und -Löwen den Stockhakler in gar nichts nachstehen ;-)

Wer es an dieser Stelle wissen will: Ja, der Artikel ist viel zu lang.

Um den 2. Turniertag abzukürzen. Am Sonntag standen noch zwei Partien für die Stockhakler auf dem Spielplan. Erster Gegner waren die Haaker aus Hamburg Heimfeld. Hoch motiviert begannen die Hamburger das Spiel und kamen schnell zu Chancen. Doch die Stockhakler waren kaum aus der Ruhe zu bringen (wie auch mit im Durchschnitt 3 Stunden Schlaf?) und schossen ihrerseits die Führung zum 1:0. Die Haaker hatten sich viel vorgenommen und erhöhten den Druck auf die Krefelder Abwehr. Der nicht unverdiente Ausgleich war Lohn ihrer Mühen – allerdings nicht genug. Denn die Stockhakler schafften es, erneut in Führung zu gehen und sogar auf 3:1 zu erhöhen. Den Haakern gelang zwar noch einmal der Anschlusstreffer, doch die Stockhakler schaukelten die knappe Führung über die Zeit. Für den Sieg sorgten: Anne Finken, Claudia Weber, Thomas Schmahl.

Das letzte Spiel sollte nun endgültig darüber entscheiden, ob der Turniersieg vom Vorjahr zu wiederholen war. Verhindern wollten dies die Spätzünder aus Wuppertal. Beiden Teams waren die Strapazen des Wochenendes inzwischen anzumerken. Die Stockhakler hatten wohl noch einmal den stärkeren Willen, dass Spiel für sich entscheiden zu wollen. Es gelang: Mit 2:1 nach Toren von Thomas Schmahl und Oliver Schröter wurden die bergischen Spätzünder besiegt. Damit stand fest: Die Stockhakler hatten auch 2009 das Turnier der Salinengeister gewonnen, und wie im Vorjahr konnte auch der Gesamtsieg, die Wertung aus Turnier und Zwischenspiel, bejubelt werden.

Die Turniermannschaft stellten: Anne Finken, Kerstin Hufer-Jakobs, Patricia Kief, Claudia Weber, Hagen Bens, Marcel Drabben, Bernd Glatzki, Joachim Museller, Klaus Sandvoß, Thomas Schmahl, Oliver Schröter, Georg Steeg, Axel Viola

Nur eine Woche nach der offiziellen Eröffnung des neuen CSV-Kunstrasen folgten die Stockhakler einer Turniereinladung zum Jubiläumsturnier der Vreedhoppers, der Elternhockeymannschaft des Crefelder HTC. Die Vreedhoppers feiern in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen. Das Turnier der Vreedhoppers brachte das erste „offizielle“ Zusammentreffen der Elternhockeymannschaften der beiden Krefelder Nachbarvereine.

Nach der sehr freundlichen Begrüßung und Vorstellung der Teams konnte das Turnier starten. Bei sechs teilnehmenden Mannschaften wurde im Modus jeder gegen jeden gespielt. Erster Gegner der Stockhakler waren die Jlabbacher Zauberstöcke vom Gladbacher HTC. Völlig ungewöhnlich für die Stockhakler kam das CSV-Team schnell ins Spiel und wusste aus einer sicheren Abwehr heraus mit gefälligem Kombinationspiel zu überzeugen. Immer wieder kamen die Stürmer nicht nur gefährlich vor das gegnerische Tor, sondern brachten die Hartplastikkugel auch vier Mal im gegnerischen Kasten unter. Als typisches Vorbild zeigte sich Spielertrainer Klaus Sandvoß, der allein 3 Tore zum 4:0-Sieg beisteuerte. Das vierte Tor ging auf das Konto von Thomas Schmahl, der durch unermüdlichen Einsatz und Übersicht immer wieder die gegnerischen Abwehrreihen durcheinanderwirbelte. Positiv fiel auch Andreas Kaps auf, der erstmals mit den Stockhaklern auflief und sich nahtlos in das Spiel einfügte.

Im zweiten Turnierspiel kam es zum ersten innerstädtischen Vergleich. Die Stockhakler trafen in den Doppelherzen auf das zweite Elternhockeyteam des CHTC. Bei aller Freundschaft haben solche Vergleiche – sportlich und fair – ihre eigene Dynamik. Will doch hüben wie drüben niemand als Verlierer vom Platz gehen. Dementsprechend umkämpft war die Partie. Die Stockhakler gingen zwar relativ schnell durch Joachim Museller in Führung, aber mehr Zählbares sprang nicht heraus. Die Doppelherzen ihrerseits drückten auf den Ausgleich gegen eine bis dahin sicher stehende Stockhaklerabwehr. Dennoch wurden die Anstrengungen der Doppelherzen belohnt – allerdings mit tatkräftiger Unterstützung des CSV-Goalies. Dieser lenkte eine relativ leichte Hereingabe von der rechten Seite, ohne bedrängt zu werden, ins eigene Tor. Nach dem Ausgleich verstärkten die Stockhakler wieder ihre Bemühungen den Gegner unter Druck zu setzen – was gefällig aussah, aber meist in der Abwehr der Doppelherzen verpuffte. Schließlich machte eine Abwehrspielerin den entscheidenden Treffer: Kerstin Hufer, die sonst für die sicheren Gefühle beim Stockhakler-Torwart zuständig ist, netzte zum 2:1 und damit zum Sieg für die Stockhakler ein. Dieser Erfolg sorgte für noch mehr Sicherheit im Spiel, was sich in den nächsten Partien zeigte. Die Vreedhoppers, die als Gastgeber außer Konkurrenz am Turnier teilnahmen, wurden mit 3:1 besiegt, wobei die Gastgeber sich eine Reihe guter Chancen erarbeiteten, aber im letzten Moment dann doch von der Abwehr oder vom inzwischen besser disponierten Stockhakler-Goalie abgefangen wurden (Torschützen: Claudia Weber (2), Klaus Sandvoß (1)). Auch die beiden letzten Spiele wurden sicher gewonnen, wobei alle Tore aus einem prima organisierten Kombinationspiel heraus fielen.

Die Ergebisse:
Stockhakler – Düsselschlenzer 2:0 (Claudia Weber (1), Joachim Museller (1)),
Mumienschieber – Stockhakler 0:2 (Kerstin Hufer (1), Michael Schäfer (1)).

Somit stand auch der Turniersieger fest: Die Stockhakler durften sich auf dem Jubiläumsturnier der Vreedhoppers in die Siegerliste eintragen.

Turnierteilnehmer: Antje Bühs, Kerstin Hufer, Claudia Weber, Bernd Glatzki, Andreas Kaps, Joachim Museller, Klaus Sandvoß, Michael Schäfer, Thomas Schmahl, Axel Viola

Mitte August war es soweit, genauer am 15. August 2009. Die Stockhakler, die Elternhockeymannschaft des CSV Marathon, konnten ihr erstes Hockey-Spiel auf dem neuen vereinseigenen Kunstrasenplatz absolvieren – und damit endgültig Abschied vom bisherigen Naturrasen nehmen. Das Spiel fand im Rahmen der offiziellen Eröffnung (www.csv-kunstrasen.de) der neuen CSV-Hockeyanlage an der Horkesgath statt. Premierengegner war Lokomotive Freitag, die Elternhockeymannschaft des Düsseldorfer HC. Lokomotive Freitag wurde mit gutem Grund eingeladen, war die Mannschaft im Jahr 2003 doch auch erster Gegner der neu gegründeten CSV-Elternhockeymannschaft.

Wie schon fast alle Vergleiche zuvor, konnten auch diesmal wieder die Stockhakler das bessere Ende für sich verbuchen. Mit 3:2 schickten sie Lokomotive nach zwar umkämpften Spiel, aber dennoch verdient vom Platz – ein gelungener Einstand für die Stockhaklern auf dem „eigenen“ Kunstrasen. Lokomotive zeigte sich als fairer Verlierer, drohte aber an, auf dem Turnier der Bad Kreuznacher Salinengeister den Spieß umdrehen zu wollen. Dort wird Anfang September der nächste Vergleich der beiden Teams anstehen.

Torschützen für die Stockhakler waren Patricia Kief, Claudia Weber mit einem nach eigener Aussage „super geschlenzten 7-Meter-Strafstoß“ und Spielertrainer Klaus Sandvoß.

Zum ersten Feldturnier der Saison 2009 hatten die Mamas & Papas vom Club Raffelberg eingeladen.

Dienstags trainierten die Stockhakler noch in der Halle und am Samstag machten sich dann 11 Spieler auf den Weg zum Kunstrasen nach Duisburg.

Schon beim ersten Spiel bereuten viele Stockhakler, nicht dem Rat ihres Trainer Klaus gefolgt zu sein und wenigstens einmal vor dem Turnier draußen zu trainieren.

In den beiden ersten Begegnungen gegen die Kugelblitze vom Düsseldorfer SC und gegen die Spätzünder aus Wuppertal reichte es leider immer nur für ein 1:1 Unentschieden, trotz der schönen Tore von Hagen (das erste Tor der Feldsaison ist eigentlich immer eine Runde wert) und von Claudia.

Viele, zu viele Torchancen wurden leider vergeben, Pässe kamen nicht an oder wurden nicht gestoppt – man merkte den Stockhaklern einfach an, dass sie zu lange keinen Feldschläger mehr in der Hand hatten. Im zweiten Spiel vergaben die Stockhakler sogar zwei 7m und einen 9m !! (mit einem Feldschläger ist es einfach schwieriger in die Ecke zu schießen J)

Die nächsten Gegner waren dann die Düsselschlenzer vom DSD Düsseldorf. Auch wenn in 20 Minuten nur ein Tor fiel, so fiel es ein Glück durch einen schön geschossenen 7m von Kerstin. Durch diesen 1:0 Sieg belegten die Stockhakler nach der Vorrunde den 2. Platz in ihrer Gruppe.

Beim ersten Spiel der Endrunde mussten sie dann gegen die Spätzünder aus Mühlheim antreten. Durch ein wunderschönes Rückhandtor von ihrem Trainer Klaus und einem 7m Tor von Claudia siegten sie auch in diesem Spiel mit 2:1.

In der letzten Begegnung des Tages war der Gegner diesmal die Rasenden Krücken von ETB Essen, die bisher an diesem Tag alle Spiele deutlich gewonnen hatten. Leider waren die Stockhakler dieser Mannschaft komplett unterlegen und konnten sich gegen eine 0:4 Niederlage nicht wehren.

Ersatzgoalie Marcel, der für den beruflich verhinderten Axel einsprang, machte seine Sache sehr, sehr gut und verhinderte einige Tore durch super Paraden.

Am Ende dieses Tages landeten damit die Stockhakler nur auf dem 3. Platz.

Teilnehmer (Tore):

Georg Steeg, Oliver Schröter, Bernd Glatzki, Joachim Museller, Michael Schäfer, Hagen Bens (1), Kerstin Hufer (1), Patricia Kief, Claudia Weber (2), Klaus Sandvoß (1), Marcel Drabben

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